Der Esel, der auf Rosen geht – Bürgerpreis (Bewerbungsfrist bis 8. Juni 2024)

Der Esel, der auf Rosen geht, ist ein Wahrzeichen der Stadt Halle (Saale). Die historische Geschichte beruht auf einer Sage. Danach wollte Kaiser Otto einst die Stadt Halle besuchen. Die Straßen, auf denen er kommen sollte, waren entsprechend festlich mit Rosenblättern geschmückt worden, wie es damals für einen vornehmen Gast üblich war. Doch gerade an diesem Tag trat die Saale über die Ufer und der Kaiser wählte notgedrungen einen anderen Weg zum Marktplatz. Da kam ahnungslos ein Müllerbursche mit einem Esel daher und nahm eben den mit Blumen bestreuten Weg, auf dem eigentlich der Kaiser hätte kommen sollen. Etliche Bürger klatschten den beiden spontan Beifall und begrüßten Müllerbursche und Esel herzlich - eben wie einen Kaiser.

Seit 2003 werden Bürger, die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl in Halle und dem Saalekreis engagieren, mit dem Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“, ausgezeichnet. Initiatoren sind die Volksbank Halle, das Neue Theater Halle und die Mitteldeutsche Zeitung. MZ-Leser haben dafür Vorschläge eingereicht.

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