Arbeit mit alternden Menschen am 16. September 2024 | online

Die Zielgruppe derjenigen, die Unterstützte Kommunikation (UK) nutzen können, ist sehr heterogen. Ob es sich um Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senior:innen handelt, ob erworbene oder angeborene Beeinträchtigungen vorliegen oder progrediente Erkrankungen auftreten – wer atmet, kann UK nutzen. Denn: UK bietet eine Vielfalt an Hilfsmitteln, Methoden und Unterstützungsmöglichkeiten. Es gibt sowohl Hilfen zur aktiven Verständigung mit der Umwelt als auch Hilfen, das Umfeld besser zu verstehen.
Auch Menschen mit demenziellen Erkrankungen können von UK profitieren. Durch die unterschiedlichen Stadien der Erkrankung ist ein differenzierter und kritischer Blick auf die Einsatzmöglichkeiten von UK notwendig. Mit Fortschreiten der Erkrankung ist eine laufende Änderung und Anpassung der Hilfsmittel und Methoden erforderlich, damit die Person mit UK-Bedarf auch weiterhin von UK profitieren kann.
Um geeignete Hilfsmittel und Methoden der UK anzuwenden, ist gerade bei Personen mit fortschreitenden Erkrankungen eine kontinuierliche förderdiagnostische Einschätzung notwendig, da die kommunikativen Kompetenzen sich stetig verändern.
In diesem Vortrag erhalten Sie einen Einblick in UK-spezifische Instrumente zur Einschätzung der kommunikativen Kompetenzen und die Einteilung in Zielgruppen Unterstützter Kommunikation (nach Bärbel Weid-Goldschmidt). Anschließend sehen Sie Beispiele von Hilfsmitteln und Methoden, die für die verschiedenen Zielgruppen von UK eingesetzt werden können. Die Vor- und Nachteile der Hilfsmittel und Methoden werden diskutiert.

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